Montag, 17. Februar 2014

Enthauptung, erster Teil

Nachdem ich mir bei den erfahrenen Puckers Frank und Wolfgang so etwas wie Mut getankt habe, ging es heute ans Werk... Das Dach soll ja ab. Immer fein kleinschrittig, dann ist die Gefahr, gefrustet zu werden, nicht so gewaltig.... heute also die Heckzierleiste. Ab jetzt gibt es kein vernuenftiges Zurueck mehr.

Der Fuellkeder war eh nicht mehr der beste... hart wie Glas.

Unfassbar: Die Schrauben sahen zwar ziemlich mies aus, packten aber den Schraubendreher wie am ersten Tag.


Entweder, hier war schon einmal jemand dran oder im Werk wurde... improvisiert. Die bisher einzige ihrer Art.

Ob Kreuz oder nicht, es gab keine Opfer. Ich freue mich!

Bis hierher sieht es ganz gut aus...

Was mich verunsichert: Ich dachte, da gehoert keine Dichtpampe hin... vielleicht hat sich ja doch schon mal jemand mit dem Dach beschaeftigt. Egal, das Zeug sah noch sauber aus und ist noch immer flexibel. Ich denke, RICHTIG undicht war es zumindest hier hinten nie. Die naechste Leiste wird mehr Erkenntnisse bringen... beim naechsten mal.

Sonntag, 9. Februar 2014

Innenraum

Der Innenraum sieht mittlerweile wieder ziemlich wohnlich aus, zumindest sind die nach dem Abbeizen uebrig gebliebenen Farbreste recht gut mechanisch zu entfernen gewesen: Schleifen in sechs Gaengen. Papier Korn 40 und 60 fuer Farbe, dann 80 - 120 - 180 fuer Holz, abschliessend mit Stahlwolle abziehen. Gut, dass Makita eine relativ gut funktionierende Staubfilterung hat... ueberhaupt: *Werbung an* Ein tolles Geraet. Wirklich. Kein Vergleich zu dem ollen Bosch-Teil, was ich frueher hatte. *Werbung aus*. Es war zwar ein ueberschaubarer Aufwand, aber trotzdem eine ziemliche Sauerei... aber es hat sich gelohnt. Begonnen habe ich mit der Kuechenzeile:



Nach Operation "Farbe raus" stand die Entscheidung im Raum, ob das Holz denn nun wie original lackiert werden sollte oder ob nicht Oel die bessere Konservierungsmethode ist. Nach einigem Hin und Her entschied ich mich dann fuers Oelen. Danke an Anna fuer den Markentipp, das Zeug ist wirklich gut zu verarbeiten und geruchlich ertraeglich.










































Ich konnte nicht anders: Eigentlich hatte ich vor, moeglichst wenige Schrauben zu drehen, da ja oft die Haelfte stecken bleibt. Wie soll ich sagen, die Verluste hielten sich in Grenzen (eine Schraube ist abgerissen) und die Schleiferei geriet deutlich entspannter so. Gut gegangen.






Aufgabe fuer die naehere Zukunft: Aufarbeitung der Innenleuchte. Leider ist auch hier schwarzer Baumarkt-Lack an den Schirm gekommen... ich weiss noch nicht, wie ich den Kraeusellack von dem Mist befreien soll. Ebenso die Farbreste auf der Wandbespannung... Aergerlich.


Ein herzliches Danke an frank, der mir Zwecks Nachfertigung einen seiner Gardinenhaken leihweise zur Verfuegung gestellt hat. So kann ich mit dem polymorphen Kunststoffgranulat experimentieren bei Gelegenheit... man darf gespannt sein :-)


Schade: Ein durch eigene Doofheit mit dem Schwingschleifer fabrizierter Riss im Himmel zwingt mich nun doch dazu, das Dach abzunehmen. Auch das war eigentlich nicht beabsichtigt, aber wird sich nun nicht mehr abwenden lassen. Es ist besser so. Da ich den Himmel wegen seiner Patina erhalten moechte, muss ich ihn ordentlich flicken, und das geht nun mal am besten von oben. Ebenfalls kann ich so die Oberschraenke ausbauen, um deren Boden wirklich ordentlich zu ersetzen... sie haben es noetig. Der Gammel sitzt drin, zumindest am Rand. Also Komplettersatz, besser ist das. Wie ueblich halt ein bisschen mehr Aufwand, als urspruenglich geplant...

  Trotzdem: Ich finde, der Aufwand hat sich bisher gelohnt. Immer noch 95% Original und unverbastelt.